Wenn man in Japan ein Produkt für Frauen vermarkten möchte, wird besagtes Produkt üblicherweise entweder pink eingefärbt und/oder über und über mit Glitter und Straßsteinchen beklebt. Das schlimmste ist jedoch, dass diese Strategie durchaus aufzugehen scheint. Ein Beispiel: Digitalkameras.
Über besagte Kameras bin ich in den ersten Tagen meines Japanaufenthaltes in einem Tōkyōter Elektronikkaufhaus gestolpert. Diese waren in einem Regal an einem schon aus meilenweiter Entfernung erkennbaren pinken Pfeiler nebeneinander aufgereiht, eine hässlicher als die andere. Diese brutale Vergewaltigung guten Geschmacks muss selbstverständlich mit dem Rest der Welt geteilt werden.
Den krönenden Abschluss macht die Kamera mit Straßsteinchenobjektiv und Leopardenfellüberzug:
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